Die jährliche Inflationsrate betrug 2,8 Prozent © APA - Austria Presse Agentur

Die Inflation in der EU hat im Februar weiter nachgelassen. Gegenüber dem gleichen Monat vor einem Jahr sind die Preise um 2,8 Prozent gestiegen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag mit. Heuer im Jänner hatte die jährliche Inflationsrate noch 3,1 Prozent erreicht. Die Unterschiede zwischen den EU-Staaten sind groß. Österreich liegt mit 4,2 Prozent weiter über dem EU-Schnitt - aber auch hier lässt die Inflation nach.

Die höchste jährliche Teuerungsrate nach harmonisierter Berechnungsart verzeichnete im Februar laut Eurostat Rumänien mit 7,1 Prozent. Es folgen Kroatien (+4,8 Prozent) und Estland (+4,4 Prozent).

An vierter Stelle rangierte Österreich mit 4,2 Prozent, nach 4,3 Prozent im Vormonat. Im Februar 2023 hatte die Inflationsrate hierzulande noch 11 Prozent betragen. Im direkten Vergleich von Jänner 2024 auf Februar 2024 legten die Preise um 0,7 Prozent zu.

Die niedrigste Inflationsrate hatten im Februar Dänemark und Lettland mit jeweils 0,6 Prozent, gefolgt von Italien mit 0,8 Prozent.

Betrachtet man nur jene EU-Staaten mit dem Euro als Währung (Euroraum), so legten die Preise hier von Februar 2023 auf Februar 2024 um 2,6 Prozent zu, nach 2,8 Prozent im Vormonat Jänner. Auch hier betrug die jährliche Inflation im Februar 2023 noch 8,5 Prozent.

Die Preiserhöhungen bei Dienstleistungen spielten laut Eurostat die größte Rolle bei der Höhe der Inflation im Euroraum - sie betrugen im Schnitt 4 Prozent und waren für 1,73 Prozentpunkte der Gesamtrate verantwortlich. Auch die Kategorie "Lebensmittel, Alkohol und Tabak" spielte mit 0,79 Prozentpunkten und einer Teuerung um 3,9 Prozent eine wichtige Rolle. Die Energiepreise gaben dagegen im Jahresvergleich um 3,7 Prozent nach.